Opel-Werk in Wien Aspern
BFI Wien übernimmt Lehrwerkstätten von Stellantis

| Redaktion 
| 13.05.2024

Im Opel-Werk in Wien Aspern werden künftig vom Berufsförderungsinstitut Mechatronik-Lehrlinge ausgebildet.

Das BFI Wien hat die ehemaligen Stellantis-Lehrwerkstätten im Opel-Werk übernommen.

"Es ist gemeinsam gelungen, eine überaus stimmige Nachnutzung für die hervorragende Ausbildungsinfrastruktur in den Lehrwerkstätten des Opel-Werks sicherzustellen", sagt Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer BFI Wien. Die Nutzung der ehemaligen Stellantis-Lehrwerkstätten sei nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, mit den Lehrwerkstätten wurde ein Teil des Maschinenfuhrparks übernommen: "Unsere Lehrlinge profitieren von einer modernen Ausbildungsstätte, in der sie gezielt auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet werden können", ist Lackinger überzeugt und fügt hinzu: "Gepaart mit der langjährigen Erfahrung unserer Ausbilder:innen sind das die besten Voraussetzungen, um die Ausbildung zur stark nachgefragten Fachkraft erfolgreich absolvieren zu können."

Überbetriebliche Lehrausbildung

In Zukunft sollen in Wien Aspern über hundert Jugendliche im Zuge der Überbetrieblichen Lehrausbildung vom BFI Wien zu Mechatroniker:innen ausgebildet und bis zur Lehrabschlussprüfung begleitet werden.

Die Überbetriebliche Lehre, finanziert aus Mitteln von AMS Wien und waff, sieht AMS Wien-Chef Winfried Göschl als weiteren wichtigen Puzzlestein im Kampf gegen die Klimakrise: "Es gibt einen großen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften, die PV-Anlagen installieren, Wärmepumpen anschließen, Häuser technisch neu ausstatten können. Und mit dieser Überbetrieblichen Ausbildung wird ein weiterer Schritt gesetzt, um diese Nachfrage zu stillen."

"Die wichtigste Aufgabe des waff ist es, Wiener:innen bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Die Überbetriebliche Lehre ist ein großartiges Konstrukt, um jungen Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Lehrstelle finden, eine zeitgemäße Berufsausbildung zu ermöglichen – und somit sehr gute Chancen für den Berufseinstieg zu geben", so waff-Geschäftsführer Fritz Meißl.

Wiener Wirtschaft soll profitieren

Lackinger sieht in der Überbetrieblichen Lehrausbildung eine Win-Win-Situation für arbeitssuchende Jugendliche und Wiener Wirtschaft gleichermaßen: "Durch unsere langjährige intensive Zusammenarbeit mit hunderten Wiener Industrie- und Gewerbebetrieben – sei es in Sachen Praktika oder Vermittlung von Fachkräften –, ist sichergestellt, dass unsere Lehrlinge genau die Kompetenzen erlernen, die am Markt gefragt werden."  Und davon profitiere wiederum auch die Wiener Wirtschaft: "Durch die Ausbildung erhalten die Wiener Betriebe eine große Anzahl an top ausgebildeten Fachkräften quasi 'frei Haus' geliefert", sagt Lackinger abschließend.

www.bfi.wien

www.stellantis.com

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